Es duftet nach Weihnachten
Hier werden die Weihnachtsplätzchen eingetütet© Caritas-Konferenz Maria Hilf, Mannheim
Es ist eine Freude zu erleben, wie gern die Frauen der Gemeinde unserer Bitte um selbstgebackene Plätzchen nachkommen. denn um etwa 120 Beutelchen zu füllen, braucht man schon eine ganze Menge. Auch das Pflegeheim steuert seinen Anteil beisteuert.
Um etwa 120 Beutelchen mit Weihnachtsplätzchen zu füllen, dazu braucht es viele fleißige Hände. So treffen wir uns einem Nachmittag im Dezember dann im Pflegeheim, bewundern die kleinen Kunstwerke, die geliefert wurden, tüten sie ein, schnüren die Beutelchen zu und zählen fleißig, bis die erforderliche Anzahl erreicht ist. Auch die Plätzchenmenge ist nicht zu unterschätzen.
schön verpackt - zum Verschenken bereit© Caritas-Konferenz Maria Hilf, Mannheim
Es ist ja so, dass es heute gutes Gebäck das ganze Jahr über zu kaufen gibt. Aber selbstgebackene Plätzchen, womöglich solche nach alten Rezepten, wie Mutter und Großmutter sie zu Weihnachten gebacken haben, lassen die Menschen wehmütig oder fröhlich an längst vergangene Jugendtage denken. Bei manchem sieht beim Überreichen so manche Träne über die Wange rollen, aber auch ein frohes Strahlen über das Gesicht huschen. Sogar Bewohnerinnen und Bewohner, deren Gedächtnis nicht mehr bis in die Kinder- und Jugendzeit zurückreicht, sind freudig bewegt.
Im Pflegeheim findet dann in der folgenden Woche, am Donnerstag vor dem Heiligen Abend, ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst statt. Die Plätzchen werden im Anschluss daran an die Teil-nehmenden verteilt. Und wer nicht gesund genug ist, um an der Feier teilzunehmen, wird in seinem Zimmer aufgesucht. Da ergibt sich dann auch die Möglichkeit einer kleinen Unterhaltung.
Die Empfänger(innen) der Plätzchen freuen sich sichtlich, so beschenkt zu werden und die, die sie verteilen, sind angesichts der Freude, die ihre Gabe auslöst, nicht weniger beschenkt.
Erna Hofer
Caritas-Konferenz Maria Hilf, Mannheim-Almenhof