Bundesvorstand
Marlies Busse, geboren 1958 in Bielefeld.
Schulausbildung mit anschließendem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Bielefeld. Abschluss als Diplom-Betriebswirt. Die berufliche Tätigkeit erfolgte in der freien Wirtschaft sowie in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien. Seit 1992 arbeitet sie als selbständige Steuerberaterin.
Das Interesse für ehrenamtliches kirchliches Engagement wurde durch die Begleitung von Kindern zum Sakrament der Erstkommunion entdeckt. Danach erfolgten erste Aktivitäten als Mitglied der Caritas-Konferenz ihrer Heimat-Pfarrei St. Jodokus in Bielefeld. In den Bundesvorstand der Caritas-Konferenzen wurde sie im Jahre 2012 als Stellvertreterin gewählt und ist seit 2016 Bundesvorsitzende.
Christa Speer ist 1962 in Wallenhorst bei Osnabrück geboren. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Nach der Schulausbildung machte sie eine Fachausbildung zur MTA. Zunächst war sie angestellt im Labor des Klinikums Osnabrück, bevor aufgrund familiärer Umstände 1993 ein beruflicher Wechsel in die Gastronomie erfolgte. Ehrenamtlich engagiert sie sich bereits seit 1989 in der Kirchengemeinde St. Josef Hollage, dort zunächst im Elternbeirat des Kindergartens und der Grundschule. Das kirchliche Engagement begann mit der Vorbereitung von Familiengottesdiensten, der Erstkommunion- und Firmkatechese, im PGR und dem Caritasausschuss der Pfarrgemeinde St. Josef Hollage. Seit 2003 ist sie Mitglied in den CKD Osnabrück, zunächst als Delegierte auf Diözesanebene. Seit 2010 ist sie Mitglied im Diözesanvorstand der CKD, seit 2012 Diözesanvorsitzende und seit 2020 stellvertretende Bundesvorsitzende.
Prof. Dr. Dr. habil., Lic. psych. Erwin Möde war bis zum 30. September 2019 Inhaber der Lehrstühle für Christliche Spiritualität/Homiletik und Pastoraltheologie/Pastoralpsychologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Geboren 1954 in Landshut, studierte er nach seinem Grundwehrdienst katholische Theologie und Diplom-Psychologie (mit Zusatzausbildung in Klinischer Psychologie/Psychotherapie). Seit 1982 Priester der Diözese Regensburg. Es folgte ein jahrzehntelanges Engagement in Seelsorge, Psychotherapie und forensischer Psychodiagnostik; zudem ist Erwin Möde Mitglied mehrerer (Berufs-)Verbände.
Sein Forschungsinteresse zentriert sich interdisziplinär auf christlich-anthropologische Zugänge zu Themen der Persönlichkeitsbildung, (Psycho-)Therapie, Christlicher Spiritualität und Bibelhermeneutik. Er ist Autor von weit über hundert wissenschaftlichen Artikeln, vierzig Sammelbänden und Monographien sowie zahlreichen journalistischen Beiträgen. Zudem ist Erwin Möde in wissenschaftlichen Netzwerken engagiert, wie z.B. der American Psychological Association und der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg).
Er arbeitet regelmäßig bei Studien- und Forschungsaufenthalten in Rom, Buenos Aires, Lafayette (USA/Louisiana) sowie mit wissenschaftlichen Kooperationspartnern im Rahmen von Fellowships, Tagungen und Herausgeberschaften.
Ludwig Reichert, Jahrgang 1952, wuchs in Frankfurt am Main auf und wurde nach seinem Studium der Philosophie und Theologie im Jahr 1977 zum Priester des Bistums Limburg geweiht. Nach langen Jahren in der Kinder- und Jugendarbeit, darunter als Stadtjugendpfarrer in Frankfurt, wurde er im Jahr 2000 Leiter des "Refugium", einer Seelsorgeeinrichtung für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Caritas und Pastoral. In dieser Funktion war er lange Jahre auch Geistlicher Begleiter der CKD im Bistum Limburg und entschied sich im Sommer 2021 mit dem Eintritt in den Ruhestand bewusst für die ehrenamtliche Weiterarbeit in der CKD.
Dr. Sebastian Kießig (*1986) studierte Wirtschaftswissenschaften und katholische Theologie in Berlin (FU), Bamberg, Erfurt, Wien, Eichstätt-Ingolstadt und in Wismar. Der Diplom-Kaufmann beendete seine theologischen Studien mit einer pastoraltheologischen Arbeit über die praktische Rezeption der communio-Theologie, mit der er in 2018 durch die Katholische Universität (KU) Eichstätt-Ingolstadt promoviert wurde.
In seinen theologischen Forschungen beschäftigt sich Sebastian Kießig wiederkehrend mit Fragen europäischer Bezugsebenen für Pastoraltheologie(n), Synodalität, Migrationspastoral und Engagemententwicklung. Hierzu veröffentlicht er wiederkehrende Fachbeiträge.
Beruflich wirkte der heutige CKD-Bundesgeschäftsführer von 2014 bis 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Akademischer Rat an der KU Eichstätt-Ingolstadt, sodann als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaften Katholischer Organisationen Deutschlands (AGKOD).