Prof.in Dr. Ute LeimgruberFoto: CKD-Bundesverband
Während des Fachtags "Wir stehen nicht zwischen Kirche und Caritas - wir sind diakonale Kirche" wurden von Prof.in Dr. Ute Leimgruber, die Pastoraltheologie und Homiletik an der Universität Regensburg lehrt, die Teilnehmenden zunehmend in ihrer Haltung bestätigt und ermutigt. "Sie sind zukunftsfähig”, so Prof.in Leimgruber mit Blick auf eine ausstehende diakonale Profilierung der Kirche.
Diese Profilierung wird auch durch das Leitbild des deutschen Caritasverbandes gestützt. Dort heißt es u.a.: "Kirche Jesu Christi ist diakonische Kirche.” Leimgruber erwartet in Zukunft eine neue Sozialform der Kirche, die heute zwar noch nicht greifbar ist, die aber diakonales Handeln zum Heil der Menschen deutlich stärker in ihr Zentrum rücken wird.
CKD-Gruppen sind diakonale Kirche! Das bescheinigt Ute Leimgruber den Ehrenamtlichen! Ihr Handeln ist geprägt vom Grundsatz, dass diakonisches Handeln zur Basis unseres christlichen Glaubens gehört. CKD-Frauen und -Männer begleiten und unterstützen Menschen in Not um ihrer selbst willen. Sie lassen den Auftrag Jesu lebendig werden. In unserer Gesellschaft wird dieses Tun häufig nicht in einem direkten Bezug zu Kirche gesehen. Doch für eine Kirche der Zukunft wird dieses diakonische Handeln zunehmend zum Gradmesser für ein christliches Hineinwirken in unseren Alltag und zum Lebensbezug vieler Menschen.
Christa Speer, stellvertretende CKD-Bundesvorsitzende, dankte Prof.in Ute Leimgruber für ihre sehr gut nachvollziehbaren und klaren Ausführungen. "Sie haben uns heute auf einen Weg mitgenommen, den Standort für die CKD innerhalb von Kirche und Caritas zu stärken. Wir können nun selbstbewusst sagen, wir sind diakonale Kirche, die karitativ wirksam und den Menschen zugewandt handelt".
Der Fachtag wurde gefördert von der GlücksSpirale.