CKD-Diözesanes Treffen 2022
Teilnehmende am CKD-Diözesan-TreffenFoto: CKD-Diözesanverband
Am 28. Oktober 2022 war es endlich so weit: Herbert Frick, Vorsitzender, konnte ehrenamtlich engagierte Leiterinnen und Leiter von CKD-Gruppen, Vertreter(innen) des CKD-Diözesanrats und des Diözesanvorstands in Bildungshaus St. Bernhard in Rastatt begrüßen. Corona-Beschränkungen hatten das in den vergangenen 2 ½ Jahren verhindert. Insgesamt 34 Teilnehmende nutzen die Chance zum Aus-tausch und für gemeinsame Planungen.
Einbettet war das Treffen in ein spirituelles Angebot "Füllt die Krüge mit Wasser", das Dorothea Welle als Geistliche Begleiterin leitete. Das erste Wunder Jesu die Hochzeit zu Kana, bei der er Wasser in Wein verwandelte, stand dabei im Mittelpunkt.
Johanna Willman, Mitglied im CKD-DiözesanratFoto: CKD-Diözesanverband
Der rege Austausch zeigt, dass auch vor Ort in den Gemeinden Begegnung und Kontakt wieder deutlich im Mittelpunkt steht. Die Menschen sehnen sich nach einem Miteinander und nehmen Angebote sehr gern an. Das Markfrühstück in Karlsruhe Rüppur z. B. findet wieder statt und es kommen mehr Menschen als in Vor-Corona-Zeiten. Mehrere Begegnungscafés sind entstanden und erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine neue Erfahrungen machen die CKD-Ehrenamtlichen: Menschen, die bisher nicht in Erscheinung traten, kommen und nutzen Angebote. Dagegen stehen nicht wenige Menschen Besuchen zuhause eher skeptisch gegenüber.
Aus der Umfrage "Bestandsaufnahme" wurden vier Ergebnisse herausgegriffen und zur Diskussion gestellt. Mit den Gesamtergebnissen wird sich die CKD-Delegiertenversammlung im März 2023 befassen.
- Ein Leitungswechsel kann von existentieller Bedeutung für die Konferenz sein.
- Caritas-Konferenzen sind vor Ort gut vernetzt.
- Ein Drittel alle Leiter(innen) von Caritas-Konferenzen schätzt die Zukunft ihrer Konferenz positiv ein.
- Die Diözesanreform "Kirchenentwicklung 2030" wurde kaum als große Herausforderung thematisiert.
Gesprächsthema waren natürlich auch die im März 2023 stattfindenden Wahlen des CKD-Diözesanrates- und des -vorstandes. Einig war man sich darüber, dass es keine Selbstvertretung Ehrenamtlicher ohne Wahlen geben kann. In kleinen regionalen Gruppen gab es erste Ideen über mögliche Kandiat(inn)en. Es zeigt sich: Einfach wird es nicht, Mitwirkende in den Gremien zu finden! Die Gruppenleiter(innen) gehen davon aus, dass sie in Zukunft vor Ort mit deutlich größeren Herausforderungen als heute konfrontiert sein werden, die ihre Kräfte binden.
Foto: Gerda Dilger
Über neue Projekte und Vorhaben zu informieren und für eine Umsetzung in der eigenen Konferenz zu werden, darin bestand das Ziel bei der Präsentation der Idee "Nesteldecken für Demenzerkrankte" und der "Türöffner - Begegnen - begleiten - besuchen". Es gibt bereits erste sehr erfolgreiche Initiativen vor Ort! Das Hightlight bildete die Verlosung von drei Nesteldecken! Sie können jetzt als Anschauungsobjekt bei Besuchen vor Ort und als Anregung für eigene Aktionen dienen.
Zum Abschluss - bei der gemeinsamen Agapefeier - wurden die Krüge, gefüllt mit Wasser, und das Brot geteilt und weitergereicht.
Wie jedem Abschied ein Neubeginn folgt, so freuen sich die Teilnehmenden auf das Wiedersehen am 11. März 2023.