Wenn das Leben verrücktspielt
CKD-Diözesanverband Freiburg e.V.
Ihren Dienst für die Patientinnen und Patienten können die Mitarbeitenden der Krankenhaus-Hilfe-gruppe schon seit geraumer Zeit wieder tun. Nicht möglich war es bisher sich in den Räumen der Uniklinik zu einer Fortbildung und zu einem Austausch über die gemachten Erfahrungen treffen. Auch die Einführung neuer Grüner Damen und Herren war also nicht so einfach. Auch dieses Treffen - einer geteilten Gruppe zum selben Thema - musst wiederholt verschoben werden. Doch nun hat es geklappt! Am 12. Juli und am 19. Juli 2022 - eine Woche später - trafen sich Interessierte aus der Krankenhaus-Hilfe-Gruppe - Frauen und Männer - Erfahrene und Neueinsteiger- im Freiburger Heinrich-Hansjakob-Haus. An dieser Stelle unser herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft!
Wenn das Leben verrücktspielt - für dieses Thema hatte sich das Leitungsteam von Angelina Rech und Joachim Bretschneider entschieden und Bernadette Hake, Referentin im CKD-Diözesanverband, eingeladen.
CKD-Diözesanverband Freiburg e.V.
Wie fühlt man sich, wenn man als Patient oder Patient ins Krankenhaus kommt? Für die meisten Menschen bedeutet die Krankenhausaufnahme einen tiefen Einschnitt in den Alltag, verbunden mit Unsicherheit und Sorgen um die Zukunft. Und das in Zeiten der Corona-Pandemie! Bereits an der Eingangstür heißt es Abschiednehmen von den Angehörigen. Und jetzt werden vielfach bereits die Grünen Damen und Herren aktiv. Sie helfen bei der Orientierung in der unübersichtlichen Umgebung und übernehmen die Begleitung auf die Station.
Aktuell ist der Dienst der Grünen Damen und Herren von einer bisher nicht gekannten Balance zwischen Nähe und Distanz, zwischen Begegnung und Abstand. Sie tragen ein Maske und halten sich an Abstand-regeln. Gespräche mit Patientinnen und Patienten werden so nicht unbedingt leichter. Wie sieht der Mensch hinter der Maske wirklich aus? Seine Mimik bleibt verborgen. So lautete ein Tipps der Referentin: Sprechen Sie mit den Augen! Lassen sie diese lebendig werden. Und wie das geht, kann man auch vor dem Spiegel testen. Neben den allen gut bekannten Regeln der Gesprächsführung bekommt die Körpersprache eine besondere Bedeutung.
Plötzlich über nehmen der Blickkontakt oder die Körperhaltung eine noch wichtigere Aufgabe. In kleineren Gruppen wurde lebhaft darüber diskutiert, wie eine bestimmte Kopfhaltung oder die Art des Blickkontaktes bei den Gesprächspartner(inne)n ankommt.
Gerade die Neueinsteiger nutzten die Gelegenheit, ihre persönlichen Fragen zu stellen. So entwickelte sich eine der beiden Veranstaltungen fast zu einem Einführungskurs. Was mache ich, wenn …? Einig waren sich alle, dass die Gespräche mit den Patient(innen) gerade jetzt, wenn es noch immer wenig Besuch von den Angehörigen besonders wichtig sind.
Der Dienst hat gefehlt - den Patientinnen und Patienten, dem Pflegepersonal und natürlich den Grünen Damen und Herren selbst.
Gerade die Neueinsteiger nutzten die Gelegenheit, ihre persönlichen Fragen zu stellen. So entwickelte sich eine der beiden Veranstaltungen fast zu einem Einführungskurs. Was mache ich, wenn …? Einig waren sich alle, dass die Gespräche mit den Patient(innen) gerade jetzt, wenn es noch immer wenig Besuch von den Angehörigen besonders wichtig sind.
Der Dienst hat gefehlt -- den Patientinnen und Patienten, dem Pflegepersonal und natürlich den Grünen Damen und Herren selbst.