Danke! - auch in Corona-Zeiten
li. Albert Fischer - re. Gernot HornbergerFoto: privat
Wir die Grünen Damen und Herren am Würzburger Uniklinikum mussten leider im letzten Jahr - und es dauert heute noch an - viele Einschränkungen hinnehmen. Am Anfang des Jahres 2020 konnten wir unseren Besuchsdienst noch ausüben. Mitte März bekamen wir von der Uniklinik Würzburg die Mitteilung, dass unser ehrenamtlicher Dienst bis auf Weiteres ausgesetzt wird. Dank einer "Ampelregelung" konnten wir dann im Sommer und im Herbst bis zum zweiten Lockdown unter Corona-Bedingungen wieder für die Patienten und Patientinnen da sein.
Was wir sehr vermissen, sind unsere regelmäßigen Treffen jeweils am ersten Montag des Monats, an denen wir uns über unsere "Arbeit" austauschen konnten. Unser letztes Treffen fand im August 2020 statt und da hatten wir die Hoffnung, wieder unseren Dienst aufnehmen zu können. Aber wie jeder weiß, waren die Bedingungen sehr schwierig.
Für Ende September war unser jährliche Ausflug nach Bad Mergentheim geplant, jedoch ist dieser auch coronabedingt ins Wasser gefallen.
Zum Herbstbeginn hatten wir noch die Hoffnung, dass wenigstens unsere alljährliche Weihnachtsfeier stattfinden kann aber auch diese wurde, wie sämtliche Feiern abgesagt.
Unsere Weihnachtsfeier ist immer unser besonderes Highlight, denn die Feier beginnt immer mit einem festlichen Gottesdienst, der in den letzten Jahren immer von Domkapitular Bieber zelebrierte wurde.
Anschließend sitzen wir mit vielen ehemaligen Grünen Damen sowie Vertretern der Verwaltung des Universitätsklinikums in einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen zusammen. Als kleines Dankeschön bekommen wir von unserem "Chef" immer einen leckeren Tropfen überreicht. Auch die Verwaltung des Universitätsklinikums dankt uns mit einem kleinen Geschenk für die geleisteten ehrenamtlichen Stunden.
Durch den coronabedingten Ausfall der Weihnachtsfeier konnten die Geschenke nicht überreicht wer-den. Damit wir nicht noch länger auf die Bescherung warten müssen, haben wir von unserem "Chef" in Form einer Rundmail den ersten Februar als Termin genannt bekommen, an dem wir unsere Geschenke im Universitätsklinikum abholen können. Überhaupt ist das Schreiben von E-Mails in unserer Gruppe eine wichtige Kommunikationsform. Nur noch ganz wenige von uns werden noch per Post kontaktiert.
Natürlich hoffen wir alle, dass sich unser Leben bald wieder einigermaßen normalisiert, bis dahin müssen wir noch durchhalten und das Beste daraus machen.
Albert Fischer
Leiter der Krankenhaus-Hilfe-Gruppen am Würzburger Uniklinikum und Vorsitzender der BAG