Teilnehmende der CKD-Bundestagung 2018© CKD-Bundesverband
Vom 07. bis 10.11.2018 fand die diesjährige Bundestagung der CKD im Caritas-Tagungszentrum in Freiburg statt. Ein volles Programm war zu bewältigen: Die Konferenzen der Diözesanvorsitzenden und der Geistlichen Begleiter*innen, die Mitgliederversammlung und ein Fachtag zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. 60 Delegierte der Diözesangliederungen vertraten die rund 60.000 Ehrenamtlichen im Netzwerk "Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen".
Mathea Schneider, Direktorin des Diözesancaritasverbandes Freiburg© CKD-Bundesverband
In ihrem Grußwort für die gastgebende Diözese ging Mathea Schneider, Direktorin des Diözesancaritasverbandes Freiburg, auf die Zusammenarbeit von Caritas und Pastoral in der sich verändernden Kirche ein.
In den größer werdenden pastoralen Räumen lassen Ehrenamtliche Kirche diakonisch werden. Die Ehrenamtlichen der CKD leben dies vor Ort. Gemeinsam mit der Gemeindecaritas gestalten sie den sozialen Nahraum. Sie bieten Beheimatung an, unabhängig von der Struktur. Sie sind nah bei den Menschen. Und dies sei für eine diakonische Kirche unverzichtbar. Dafür dankte sie allen 60.000 Ehrenamtlichen im CKD-Ehrenamtsnetzwerk besonders.
Damit eine solche diakonische Kirchenentwicklung gelingen kann, sei die Zusammenarbeit zwischen Caritas und Pastoral sehr wichtig. Beides gehöre zusammen. Die CKD habe dafür eine wichtige Brückenbauer-Funktion.
Dr. Claudia Kunz, Deutschen Bischofskonferenz© CKD-Bundesverband
Zur Rolle der CKD in der diakonischen Kirchenentwicklung sprach Dr. Claudia Kunz von der Deutschen Bischofskonferenz. Sie gab einen Überblick über die zentralen Aussagen im Wort der deutschen Bischöfe zur Erneuerung der Pastoral: "Gemeinsam Kirche sein". Mit der Orientierung an den Charismen der Menschen bestehe eine unbedingte Nähe zum Selbstverständnis der CKD wie auch in der Vorstellung, dass Kirche da ist, wo sie für die Menschen - und nicht nur für die Getauften und Frommen - da ist. Die Ehrenamtlichen in den CKD setzen sich je nach ihren Talenten ein und sind den Menschen nah, unabhängig von Religion oder Herkunft. In Kleingruppen erörterten die Delegierten Fragestellungen zu örtlichen Gegebenheiten.
Mit einem Beitrag zum Thema "Ehrenamt in der verbandlichen Caritas - Chance und Verpflichtung zugleich war Eva Maria Welskop-Deffaa, Vorstand Sozial- und Fachpolitik des Deutschen Caritasverbandes zu Gast. Im lebendigen Austausch mit den Delegierten war spürbar, dass die Caritas "nah bei den Nächsten" vor allem dann bleiben kann, wenn es gelingt, ehrenamtlichem Engagement eine Heimat zu geben. (s. gesonderte Pressemitteilung)
Im Fachtag zum Thema Öffentlichkeitsarbeit entwickelten die Teilnehmenden schließlich verschiedene Konzepte mit unterschiedlichen Instrumenten und Themen, die sie für ihre Regionen mitgenommen haben. (s. gesonderte Pressemitteilung)
Eine spirituelle Münsterführung, der Festgottesdienst am Freitag in der Mutterhauskirche der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul und der Diözesanabend mit Verabschiedungen bildeten zur Abrundung der Bundestagung das Rahmenprogramm.
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Die Caritas-Konferenzen Deutschlands - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen sind die verbandliche Organisation der bundesweit 60.000 Ehrenamtlichen in Caritas und Gemeinde. Ein Netzwerk, das Menschen in Not Teilhabe sichert.