CKD in Zahlen
Die Diözesangliederungen fassen die Ergebnisse zusammen und berichten für Ihren Bereich selbst.
Hier gelangen Sie zu den Seiten der Diözesangeschäftsstellen.
Für den Bundesverband werden die vorliegenden Daten zusammengefasst und für das gesamte CKD-Netzwerk abgebildet und erläutert.
CKD in Zahlen
45.000 Ehrenamtliche in 18 Diözesen
Die CKD sind mit ihren Gliederungen einschließlich der BAG Katholische Krankenhaus-Hilfe in 18 Diözesen präsent. Lediglich in wenigen Bistümern gibt es keine formale CKD-Struktur, wenngleich Materialien wie die Handbücher zu den jeweiligen Jahreskampagnen des DCV auch dort verwendet werden.
Die Anzahl der Gruppen und Projekte erstreckt sich von unter 5 bis hin zu weit über 200 (630) in einer Diözese.
Eine Stichprobe aus dem Jahr 2024 belegt mit einfacher Hochrechnung, dass sich insgesamt rund 45.000 Ehrenamtliche in den CKD engagieren. Deutliche Zuwächse hat es in den Projekten der Flüchtlingshilfe gegeben. Beteiligt hatten sich die CKD-Diözesangliederungen Berlin, Freiburg, Hildesheim, Münster, Osnabrück, Paderborn, Rottenburg-Stuttgart und Trier.
So vielfältig die Not - so vielfältig das Engagement
Ehrenamtliche in den CKD engagieren sich in der Gemeinde und im gemeindenahen Sozialraum. Unterschiedlichste Formen von Besuchsdiensten, die sich auf die speziellen Bedarfe der Besuchten ausrichten, sind eine besondere Stärke. Rund 90 % der Gruppen sind hier aktiv. Verschiedene Diözesangliederungen arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung der Besuchsdienstkonzepte. Parallel zu den Besuchsdiensten finden unterschiedlichste Angebote für Familien, Menschen mit Behinderung, Migrant*innen und Menschen in besonderen Lebenslagen statt. Vielfach wird über die aus den Caritassammlungen zur Verfügung stehenden Mittel materielle Hilfe geleistet.
Unterstützung und Begleitung
Die Unterschiedlichkeit der Aufgaben mit einer Gruppe zu koordinieren ist besondere Herausforderung für die ehrenamtlichen Leitungsteams.
Sie werden in ihren Leitungsfunktionen unterstützt durch Hauptberufliche der Pfarrgemeinde (36 %), Hauptberufliche der Seelsorgeeinheit (43 %), Hauptberufliche des örtlichen Caritasverbandes (62 %) und Hauptberufliche der CKD-Diözesangeschäftsstellen.
Verortung in der Gemeinde mit Verbindung zu Einrichtungen
CKD-Gruppen und -Projekte sind in der überwiegenden Zahl (81 %) in den Pfarrgemeinden verwurzelt. Nur wenige engagieren sich ausschließlich in Einrichtungen wie Krankenhaus oder Altenheim. Ausgenommen sind hier die etwa 180 Gruppen der BAG Katholische Krankenhaus-Hilfe, für die eine eigene Statistik geführt wird.
Solidarisches Handeln für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: (k)eine Frage des Alters
In den CKD engagieren sich vor allem Frauen: 90 % in den Gruppen/78 % in Projekten. Der Anteil der Männer liegt entsprechend bei 10% in den Gruppen und 22 % in Projekten. Es ist Tradition, dass die Altersgruppe der 40- bis 69-jährigen die größte Gruppe bildet (47 %). Dies hängt unbedingt mit den Lebensphasen zusammen, die neben Erwerbs- und/oder Familienarbeit bzw. nach der Zeit der Erwerbsarbeit Freiräume für soziales Engagement haben. Auch nach dem Überschreiten der 70 sind zahlreiche Menschen sehr aktiv. Bei den CKD sind es 42 % der Ehrenamtlichen. Dies entspricht auch dem Trend der älter werdenden und agiler bleibenden Senior(inn)en. Auch über 80jährige haben ihren Platz und ihre Aufgaben entsprechend ihrer Möglichketen und Talente.
Mit einem gehörigen Schatz an Erfahrungswissen, Lebensweisheit, beruflichem und ehrenamtlichem Know-how bringen ältere Menschen ihr ganzes Potential und ihre Expertise für Menschen am Rande unserer Gesellschaft ein. Sie wirken mit ihrer Beziehungsarbeit für die Menschen heilsam und machen vor Ort im Kleinen die Politik auf die Nöte der Menschen aufmerksam. In der Begegnung und im Zusammenwirken mit jungen Ehrenamtlichen - z. B. in selbstinitiierten Projekten für YoungCaritas - setzen sie sich auch mit den Lebenswelten junger Menschen auseinander und geben ihr Wissen als Mentor(inn)en weiter.