Liebe sei Tat!
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Dieses Motto der CKD wurde uns TeilnehmerInnen am Oasentag für Ehrenamtliche in Besuchsdiensten in Limbach am 8. Oktober durch die Geistliche Begleiterin Dorothea Welle engagiert vermittelt. Wir begegneten den beiden großen Heiligen der Nächstenliebe - Vinzenz von Paul und Louise de Marillac.
Dabei konnten wir zuerst die eigenen Wurzeln unseres caritativen Tuns suchen, in den Blick nehmen und im Austausch miteinander lebendig werden lassen. Ich z. B. habe u.a. erkannt, dass ich die soziale Ader meine Mutter "geerbt" habe, die sich viele Jahre um die kranken Menschen in unserer Pfarrei kümmerte. Viele berichteten von der Freude in der Begegnung mit alten und kranken Menschen; wir gehen meist beschenkt weg von den Besuchten.
Dorothea Welle verstand es, uns das Leben und Wirken der beiden Heiligen der Nächstenliebe lebendig vor Augen zu führen. Sie sind die eigentlichen Begründer der Caritaskonferenzen, denn sie haben Wert darauf gelegt, die Helfenden nicht allein zu lassen, sondern die Erfahrungen "zusammen zu tragen" (Entlehnung aus dem Französischen vom Verb conférer, auf lateinisch conferre "zusammentragen, sich besprechen").
Die "Grundzüge für die caritative ehrenamtliche Arbeit von Vinzenz von Paul" ermunterten zu einem regen Gesprächsaustausch über die Arbeit vor Ort und vertieften das Bewusstsein der eigenen Haltung in dieser Aufgabe.
In der Agapefeier am Ende dieses wertvollen Besinnungstages konnten wir im Hören auf das Wort Gottes und im Teilen von Brot Gott danken für Seine Liebe und Seinen Geist, der uns in unserem Dienst führt und stärkt.
Ein herzlicher Dank gilt Dorothea Welle für die motivierenden und segensreichen Impulse. Und ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren in Limbach, Marietta Bangert und Bernhard Berberich, für die freundliche Atmosphäre im Haus Maria Frieden und die Sorge um das leibliche Wohl. Den beiden ist es im Vorfeld der großräumig werdenden Strukturen der Kirche ein Anliegen, die Verbundenheit mit und unter den sozialen und caritativen Gruppen zu stärken und wach zu halten.
Anni Hammer