Die aufmerksame Nähe zu den Menschen zählt!
gemeinsame Vorstandssitzung© Brigitte Neyer-Strohmaier, CKD-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart
Am Freitagnachmittag, 21.09.2018, trafen sich die CKD-Diözesanvorstände zum ersten Mal in Freiburg. Auch Margret Kulozik, Geschäftsführerin CKD-Bundesverband, sowie Mitglieder des Rates des CKD-Diözesanverbandes Freiburg e.V. nahmen teil.
Themen des Treffens waren die aktuelle Situation im Ehrenamt sowie die Positionierung der CKD-Verbände in den neuen Entwicklungen des ehrenamtlichen Engagements. Kommunen, Caritasverbände und Ordinariate setzen verstärkt auf das ehrenamtliche Engagement. Das Gebot der Zeit ist, sich mit den Akteuren dieser Engagementförderung sowie mit den Engagierten selbst als CKD-Verband unter Wahrung des CKD-Profils zu vernetzen und im Sinne der Menschen, die auf Unterstützung und Begleitung von ehrenamtlich Engagierten angewiesen sind, zusammen zu wirken. Die Beteiligung der Betroffenen an der Situationsanalyse, der Entwicklung von Ideen und Konzepten und ihrer Umsetzung ist dabei grundlegend.
Weitere Themen des Nachmittags waren die gemeinsame Durchführung von Workshops zur Caritas-Jahreskampagne, ein abgestimmtes Design und Auftreten der CKD-Diözesanverbände im Internet, die Zusammenarbeit beim Datenschutz und die Beratung über Rolle und Aufgaben der Geistliche Begleitung im Diözesanverband.
Der Austausch wurde von den Teilnehmenden als fruchtbar erlebt. Er soll alle zwei Jahre stattfinden. Ein gemeinsames Abendessen rundete den Tag ab.
Stadtbesichtigung Freiburg - Auf den Freiburger Spuren© Brigitte Neyer-Strohmaier, CKD-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart
Am Samstagvormittag, 22.09.2018, waren die Vorstände auf den Spuren der Freiburger Geschichte unterwegs. Sie nahmen an einer Stadt- und Münsterführung teil, bei der deutlich wurde, dass bereits im frühen Mittelalter wirtschaftliche Faktoren dazu führten, dass die Stadt aus allen "Mauern" platzte und vergrößert werden musste.
Flucht aufgrund religiöser und politischer Differenzen, die Annäherung an die Habsburger als Schutzmacht und Einblicke in das von Bürgern finanzierte Münster mit den Insignien des Marktrechts am Eingang boten einen spannenden Bogen zum Thema Kirchenentwicklung am Nachmittag.
Im Gespräch mit dem Pastoralreferenten, Vauban-Quartier Freiburg© Brigitte Neyer-Strohmaier, CKD-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart
Pastoralreferent Michael Hartmann zeigte der Gruppe Ansatzpunkte von Kirche der Zukunft bei einem Rundgang durch den Freiburger sozial-ökologischen Vorzeigestadtteil Vauban. In diesem Stadtteil ist der Anteil der praktizierenden Christ(inn)en gering, es gibt keine gebaute Kirche, sondern ökumenisch genutzte Kirchenräume vergleichbar einem Kirchenladen. Die Kirche im Vauban ist in diesen Räumen Gastgeber/Herberge für suchende Menschen. Im Stadtteil wird sie wahrgenommen, wenn sie sich z.B. als Mediator bei Stadtteilkonflikten einsetzt. Michael Hartmann wurde als Verantwortlicher für Kirche im Vauban Experte für neue Kirchenentwicklungen. Die Einblicke, die er gegeben hat, waren für die Teilnehmenden sehr kostbar, sie haben das Engagement der Caritas-Konferenzen, nah am Menschen, in ihren Pfarreien bestätigt. Es war wie ein Besuch "bei Verwandten".
Sigrid Schorn, Geschäftsführerin CKD-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart e.V.
Mathilde Roentgen, Geschäftsführerin CKD-Diözesanverband Freiburg e.V.