Hl. Vinzenz v. Paul
In jedem Jahr lädt Dorothea Welle, Geistliche Begleiterin, ein, uns an den hl. Vinzenz v. Paul besonders zu erinnern.
In jedem Jahr lädt Dorothea Welle, Geistliche Begleiterin, ein, uns an den hl. Vinzenz v. Paul besonders zu erinnern.
Stationenweg Kappel von M. Huber, 5. StationFoto: Dorothea Welle
Im Münster in Freiburg haben wir mit einem Festgottesdienst am 2. April diesen Jahres 100+1 Jahre Bestehen unseres CKD-Diözesanverbandes gefeiert. Das ist eine stattliche Zeit und im Rückblick gesehen auch eine Zeit vieler Umbrüche: Krieg und Wiederaufbau, Mauerbau und Wiedervereinigung, Flüchtlings- und Aussiedlerströme aus Ost und Süd und dazu die ganz persönlichen Erfahrungen zwischen Verzweiflung und Hoffnung in Krankheit und Arbeitslosigkeit, Trauer und Neuanfang und vieles mehr.
Vielfältig zeigt sich bis heute der Dienst, den Sie, liebe Frauen und Männer in den Ortsgruppen der CKD, zeugnisgebend für die Liebe Gottes in unserer Gesellschaft leisten. Diesen Grund unseres Handelns immer wieder zu erinnern, dazu laden uns die Gedenktage unserer Heiligen ein.
"Mit Antennen der Liebe" fingen Vinzenz von Paul und Luise von Marillac im 17. Jahrhundert die Not-schreie ihrer Zeit auf. Sie packten nicht nur selbst zu, sondern verstanden es, Menschen zum Helfen zu bewegen und ihren Einsatz dauerhaft zu organisieren. Von ihnen inspiriert entstanden vielerorts Caritasvereine. Die Mitarbeit von Frauen und Männern aus allen Bevölkerungsschichten brachte eine Welle der Nächstenliebe in Bewegung.
"Liebe sei Tat" lautet der in jeder Zeit aktuelle Auftrag der Ordensgründer, dem wir uns bis heute verpflichtet fühlen - so schreibt Schwester Elisabeth Halbmann, Generaloberin Kloster Untermarchtal an-lässlich des 25 jährigen Bestehens der Vinzenz von Paul gGmbH.
Fragen zur Reflexion in der Gruppe oder im Austausch zu zweit
Wo schlagen unsere Antennen der Liebe aus?
Wo spüren wir Not auf?
Haben wir den Mut sie öffentlich zu machen, um Missstände zu beseitigen? z.B. im Gespräch mit Kommunalpolitiker(innen).Wo können wir uns vernetzen, um unsere klein erscheinende Hilfe zu vermehren?
denken wir auf der Suche nach Frauen und Männern, die wir nach dem Weggang älterer Mitglieder ansprechen, um unseren Kreis zu erweitern, an wohlhabende Menschen, die vielleicht eine finanzielle Unterstützung zusagen würden? An Menschen mit einer Behinderung, die ihre Stärke in einem überschaubaren Bereich haben?
Dorothea Welle
Geistliche Begleiterin CKD-Diözesanverband Freiburg