Ingeborg Kleinelanghorst
Ingeborg Kleinelanghorst (li) im Gespräch mit Maria Loers, ehem. CKD-BundesvorsitzendeCKD-Bundesverband
geb. 26.08.1938
gest. 22.12.2021
Ingeborg Kleinelanghorst war von 1996 bis ins Frühjahr 2004 Mitglied im CKD-Bundesvorstand.
In dieser Zeit war sie an zahlreichen verbandspolitischen Entscheidungen beteiligt. Dazu zählte z. B. eine erste umfassende Satzungsänderung Ende der 90er Jahre sowie der Prozess der Überführung des CKD-Bundesverbandes in einen rechtlich selbständigen eingetragenen Verein. Es wurden so die Weichen für die Weiterentwicklung und die Stärkung des CKD-Netzwerkes gestellt. Parallel zu ihrer Tätigkeit im Bundesvorstand leitete sie als Vorsitzende den CKD-Diözesanverband Berlin.
Als Berlinerin kannte sie die Situation von Ehrenamtlichen in einer mehrheitlich nicht christlich geprägten Diaspora. Auf Menschen zugehen und ihre Sorgen und Nöte wahrnehmen, diese Haltung zeichnete Ingeborg Kleinelanghorst aus. Selbst vor Ort in ihrer Heimatgemeinde im CKD-Besuchsdienst ehrenamtlich tätig, lag ihr dieser sehr am Herzen. Ihre Erfahrungen und die damit verbundenen Herausforderungen an die ehrenamtliche Tätigkeit brachte sie in ihrer ruhigen, offenen und sachlichen Art in die Beratungen des Bundesvorstands ein.
"Ihr sollt ein Segen sein" - unter diesem Motto stand 2003 der erste ökumenische Kirchentag in Berlin. An der Vorbereitung der Präsentation der CKD war sie maßgeblich beteiligt.
Unsere Anteilnahme gilt Ihrer Familie - ihren Kindern und Enkeln, die in den vergangenen Jahren die schwere Demenzerkrankung ihrer Mutter mitgetragen und sie begleitet haben.