Gesellschaftliche Teilhabe auf digitale Füße stellen
Zukunftsforum und das digitale Musterdorf Ovenhausen (Kreis Höxter) - oder wie ein kleines Dorf eine große Bühne betreten hat
Das Leitungsteam der CKD-Ovenhausen hat seine Ideen und Erfahrungen zum digitalen "sorgenden Dorf" im Zukunftsworkshop des BMEL im Rahmen der Grünen Woche vorgestellt.
Wer schon einmal die Internationale Grüne Woche in Berlin besucht hat, denkt an viele Köstlichkeiten aus anderen Ländern, Landwirtschaft, Tiere und Blumen. Inzwischen bietet die IGW auf dem Messegelände im City Cube auch Fachforen an, die sich mit dem Land und seiner zukünftigen Entwicklung beschäftigen.
Die Caritas-Konferenz St. Maria Salome Ovenhausen (Kreis Höxter, 1100 Einwohner) war eingeladen beim 12. Zukunftsforum "Ländliche Entwicklung - Gemeinsame Aufgabe für Staat und Gesellschaft" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) teilzunehmen. Das diesjährige Fachforum Nr. 4 "Das sorgende Dorf in einer digitalen Welt: Zukunftschance für den ländlichen Raum" wartete am Mittwoch, den 23.01.19, zwischen13:30 - 15:30 Uhr auf unseren CKD-Beitrag.
185 Teilnehmer saßen in einem großen Saal zusammen und wurden zunächst herzlich begrüßt. Die Damen Maria Loheide (Diakonie Deutschland) und Heidrun Wuttke (Projektmanagerin Smart Country Side) führten in die Thematik ein. Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu schaffen, ist eine große Herausforderung. Die Digitalisierung bietet zahlreiche Chancen, Gemeinschaften zu stärken, indem sie Infrastrukturen für die Kommunikation schafft und damit Teilhabemöglichkeiten sowie das Ehrenamt fördert. Im Fachforum heute sollten die Chancen und Möglichkeiten Sorgender Gemeinschaften als ein innovativer Weg zur Zukunftssicherung im ländlichen Raum erörtert werden.
Die Expertenrunde bestehend aus Caritas Deutschland, Diakonie Deutschland, Stiftung Digitale Chancen, Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) sowie Smart Country Side legten ihre Sichtweisen zum Tagungsthema dar.
5 Thesen
Eva Maria Welskop-Deffaa, Vorstand für Sozial- und Fachpolitik im Deutschen Caritasverband, hat die Zuhörer über fünf Thesen zu Land, Digitalisierung, Soziales und Politik informiert. Ihr Vortrag begann mit einem sehr schönen Vergleich:
"Mit der digitalen Welt ist es ein wenig wie mit einem Elefanten aus der indischen Parabel, den die blinden Weisen entdecken. Der eine ertastet den Schwanz und denkt, der Elefant sei ein Besen; der andere erwischt den Rüssel und hält den Elefanten für eine Art Schlange; der dritte erkundet das Bein und ist sicher, dass der Elefant eine Tempelsäule sein muss."
Wichtig ist, dass die unterschiedlichen Erfahrungen mit der Digitalisierung ausgetauscht und am Ende zu einem realistischen Gesamtbild zusammengefügt wird. Neben "Industrie 4.0" und Digitalisierung der Landwirtschaft darf die Digitalisierung des Sozialen nicht außer Acht gelassen werden.
Wir von der Caritas Ovenhausen konnten für uns aus den fünf Thesen von Frau Welskop-Deffaa folgende wichtige Aussagen mitnehmen (Auszüge):
These 1:
Ländliche Entwicklung als gemeinsame Aufgabe für Staat und Gesellschaft verstehen
Den deutschen Wohlfahrtsverbänden kommt bei der Organisation gesellschaftlicher Mitverantwortung im Verhältnis zum Staat eine besondere Rolle zu - immer da, wo es um "Care"", um Sorge und Soziales geht. Die Caritas unterhält neben einem Netz von sozialen Dienstleistungen auch Möglichkeitsräume für ehrenamtliches Engagement. Reale Nöte werden seismographisch wahrgenommen und die Caritas als offensive Anwältin trägt Sorge dafür, dass sich das Leben der Menschen in Stadt und Land gleichwertig entwickeln kann.
These 2:
Wenn wir über das sorgende Dorf in der digitalen Welt sprechen richtet sich unser Augenmerk auf die hybriden Sozialräume
Die digitale Welt habe sich wie Firnis über unsere analoge Welt gelegt und ist nun hybride. Ein Beispiel dazu: Wir skypen mit unseren Enkeln, während wir analog für sie ein Paar Socken stricken. Der Wohlfahrtsverband Caritas müsse ganz selbstverständlich in hybriden Sozialräumen unterwegs sein; neben analoger müsse auch die digitale Erreichbarkeit vorhanden sein. Das Projekt "Das sorgende Dorf in der digitalen Welt" der Caritas-Konferenz Ovenhausen (CKD) mache mit dieser Einsicht ernst! …
These 3:
Sozial braucht digital
Dieses Motto der Jahreskampagne 2019 des Deutschen Caritasverbandes beinhaltet auch good-practice-Beispiele wie CKD Ovenhausen und Caritas Rodachtal. In diesem Kontext werde die Einbettung in die Digitalisierungsstrategie unseres Wohlfahrtsverbandes angestrebt. Außerdem müsse digitale Literacy auf allen Ebenen aufgebaut werden, damit die Caritas in der digitalen Welt ihre mehrdimensionale Rolle im Sozialstaat weiter spielen kann.
These 4:
Zur menschlichen Gestaltung der digitalen Welt braucht es responsive Digitalisierungspolitik
Zukünftiges netzwerkpolitisches Engagement ist mehr als das Nutzen von digitalen Angeboten. Für doppelt ausgegrenzte Menschen (kein Breitband, keine Onlineberatung, Gefahr "Datenkraken") kann bei Lebenskrisen, die Gefahr der Verteufelskreisung wachsen. Gründe dafür sind: Das Internet vergisst nichts. Ratings und Rankings bestimmen über Lebenschancen. Die Caritas werde solche Entwicklungen ansprechen müssen, damit die Zukunftschancen der Digitalisierung deren Risiken nachhaltig übertreffen.
These 5:
Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse
Die ländlichen Räume sollen in wirtschaftlicher Hinsicht gleichwertig werden. Damit die Menschen sich in dünn besiedelten Regionen "gut versorgt" fühlen, müsse es auch eine Gleichwertigkeit der sozialen Infrastruktur geben. Es sei dringend notwendig, dass die Regierungskommission im Sinne der Daseinsfürsorge die Wohlfahrtsverbände in die Überlegungen zur gleichwertigen Gestaltung der sozialen Infrastruktur (im sorgenden Dorf und in der lebenswerten Stadt) einbezieht.
Workshop
Nach Abschluss der Expertenrunde wurden die Stühle gerückt und die drei Workshops nahmen ihre Arbeit auf. Unsere Arbeitsgruppe 2 hatte das Motto: Halt und Hilfe für Menschen im ländlichen Raum: Ovenhausen als erfolgreiches Beispiel für das Sorgende Dorf der Zukunft. Die Teilnehmer und wir hatten nun 35 Minuten Zeit unser digitales Praxisbeispiel vorzustellen.
Die Moderatorin hat unsere SCS-Projektleiterin Heidrun Wuttke übernommen. Sie skizzierte, dass im Kreis Höxter insgesamt 16 Dörfer am SCS-Projekt teilnehmen. Ovenhausen wird im Rahmen dieses Projektes eine Webseite mit einer Dorf-App, Kirchen-App und einer Fürsorge-App (Sorgendes Dorf) erstellen. Herr Gorzolka, geschäftsführender Kirchenvorstand St. Maria Salome Ovenhausen, stellte anschließend die kirchliche Struktur in der Dorfmitte vor. Die Kirche, das Pfarrheim, das Pfarrhaus und der Pfarrgarten liegen wie ein Ensemble zusammen und sind barrierefrei erreichbar. Jüngst veräußert die Pfarrgemeinde sogar preiswertes Bauland im Ort. Der Breitbandausbau läuft.
Caritas Ovenhausen und Start der Digitalisierung
Frau Martina Werdehausen, Teamleitung Caritas-Konferenz Ovenhausen; schilderte den Start in die digitale Welt Ende 2015. Für die Klönstube/Café (sozialer Treffpunkt im Pfarrhaus, der 2014 von der Dorfcaritas gegründet und seither ehrenamtlich betrieben wird) schafften wir im Advent freies WLAN an. Die Flüchtlinge sollten mit ihren Familien im Heimatland kommunizieren können. Unsere Dorfbewohner erfreuten wir auch über den kostenlosen Zugang in die weite Welt. Die Young Caritas Paderborn ist uns im Internet aufgefallen. YC hat uns vor Augen geführt, wie gut man Menschen digital erreichen und begeistern kann. Wir haben bereits begonnen, für Ovenhausen und den Einzugsbereich Höxter die Young Caritas aufzubauen.
Caritas Ovenhausen und Fehlendes sowie Chancen durch Digitales
Als Teamleitung der CKD haben wir feststellen müssen, dass die Flüchtlinge besser mit den Funktionen eines Handys vertraut waren als wir, merkte Teamleitung Martina Voss an. Zudem sahen wir als caritativ tätige Konferenz unser Felle etwas dahin schwimmen. Die Gründe: Die Zahl der Gottesdienstbesucher nimmt ab, unsere Mitglieder erreichen wir oft nur durch Besuche, Sammlungen und Besuche fallen uns zeitlich schwerer, da unsere Caritasmitarbeiter meistens berufstätig sind oder noch andere ehrenamtliche Arbeiten übernommen haben. Wir müssen alle Dorfbewohner in einer sich wandelnden Gesellschaft und auch unsere Mitarbeiter erreichen können. Außerdem möchten wir jüngere Mitbürger /innen für unser Ehrenamt gewinnen können. Kurz: Die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Wir müssen uns, unsere Arbeit und die gesellschaftliche Teilhabe auf digitale Füße stellen.
Caritas Ovenhausen und Smart Country Side Projekt (2017 - 2019)
Da kam die erfolgreiche Bewerbung im Smart Country Side Projekt (Cleveres Dorf) 2017 gerade recht, um unsere zahlreichen Ziele in die Tat zu setzen zu können. Am meisten freuen wir uns darüber, dass wir zukünftig nicht nur mit unseren Mitmenschen digital kommunizieren können, sondern auch Interaktion ermöglicht werden wird. Chats wird es offen und in geschlossenen Gruppen geben. Die Daten wer- den auf einen deutschen Server gespeichert werden und nicht in den USA.
Das Publikum und die Fragen
1. Wie konnten Sie das Dorf für Ihre Idee "Sorgendes Dorf" gewinnen?
Antwort: Umfrage an die Haushalte mit der Fragestellung: Was benötigen Sie, was bieten Sie an?
Außerdem war unser Dorf schon immer ein fürsorgliches Dorf - eben ohne Internet oder Handy.
2. Wie konnten Sie die Dorfbewohner für das Thema sensibilisieren?
Antwort: Durch Dorfkonferenzen, Fortbildungsangebote, Caritasausflug zum "digitalen Mönch", die Umfrage, durch Gewinnung von 12 Bürgern, die sich zu Dorfdigitalexperten in der VHS ausbilden lassen, auf gut Deutsch: Durch Klinken putzen jetzt und auch in Zukunft. Außerdem wollen die Dorfdigitalexperten, zu denen wir auch gehören, die digitalen Schulungen in unserem Dorf sehr niedrigschwellig beginnen; beispielsweise mit der Erstellung eines digitalen Fotobuches.
3. Wie kann man sich die App "Sorgendes Dorf" im Detail vorstellen?
Antwort: Es gibt beispielsweise in der Dorfmitte eine Mitfahrerbank, die meistens nicht benutzt wird. Ovenhäuser möchten nicht, dass Fremde anhalten und sie mitnehmen. Mit der App wird es die Möglichkeit geben, eine Pushmeldung per Handy abzusetzen: z. B.: Heute muss ich zum Arzt. Gibt es einen Ovenhäuser, der mich um 13:30 Uhr an der Mitfahrerbank abholen und zum Arzt nach Höxter mitnehmen kann?
Die Aufgaben einer Caritas vor Ort umfassen auch das Zuhören, Rat, Hilfe und tatkräftige Unterstützung. Hier können wir neben analogen Wegen die digitalen sehr gut nutzen und dies sogar schneller. Unser Traum ist ein Outdoor-Touchscreen, der jedem Dorfbewohner die Möglichkeit gibt, die Online-Informationen abrufen zu können. Das Dorf Wehrden (SCS) wird einen digitalen Notruf konzipieren, den wir dann auch in unser digitales Sorgendes Dorf einbauen möchten.
Seitdem Ovenhausen in der Jahreskampagne 2019 der Caritas Deutschland "Sozial braucht digital" online als Musterdorf geführt wird, ist unsere Motivation für die Umsetzung der App für die Dorfbewohner noch gestiegen. Wir spüren noch mehr Verantwortung. Unser Dorf horcht auf. Unsere App "Sorgendes Dorf" wird im Übrigen auch als "Blaupause" für andere Orte im Projekt und bundesweit zur Verfügung stehen.
4. Wo kann man die Webseite ansehen?
Antwort: Die Content-Management-Schulungen durch Fraunhofer IESE haben gerade stattgefunden. Die Webseite mit dem Teil "Sorgendes Dorf" wird in den nächsten zwei Monaten mit Inhalt gefüllt werden. Dann wird die Veröffentlichung im Internet (www.ovenhausen-digital) und der Aufbau der Apps für Handys erfolgen. Anschließend wird die Erprobung im Dorf erfolgen.
5. Wie wird das Ganze finanziert?
Das Projekte "Smart Country Projekt" und "Land auf Schwung" finanzieren in den Volkshochschulen der Kreise Höxter und Lippe die Schulung aller 26 Dörfer (max. 10 Teilnehmer pro Dorf). Die Fortbildungen zum Themenkreis "digitale Zukunft" werden ebenfalls von SCS geplant und in den Dörfern oder speziellen Einrichtungen durchgeführt. Jedes Dorf hat Hardware in Höhe von 6.000 EUR aus dem Projekt erhalten. Die vier Laptops mit Zubehör, die vier Tabletts, Smart-TV, Lautsprecher und ein WLAN-fähiger Drucker sind kostenfrei angeliefert worden. Die Geräte werden für die Schulungen in unserer Klönstube eingesetzt werden. Fraunhofer IESE ist als Sieger aus einer Ausschreibung für die Software mit Datenbank und deutschen Server hervorgegangen. Auch diese Kosten und die laufenden Kosten für die nächsten fünf Jahre kommen aus dem Projekt. Danach wird jedes Dorf diese Kosten selber tragen müssen. Wir rechnen mit ca. 1.000 EUR p. a.
6. Wie sieht die Zusammenarbeit mit SCS aus?
Die Projektmanagerin, Frau Heidrun Wuttke, begleitet uns seit 2017 durch das Gesamtprojekt. Sie steht uns jederzeit bei Fragen, Neuheiten oder Anregungen zur Seite. Auf einer Seniorenmesse in Höxter haben wir die App "Gut versorgt in …" kennengelernt. Wir waren vom Inhalt, der sich nur auf die Kreisstadt Höxter (7 km von Ovenhausen entfernt) bezieht, begeistert. Dortige Daten über Arztpraxen oder Apotheken wollten wir in unserer App auch auflisten. Nach Gesprächen über Ziele haben sich Schnittmengen zwischen SCS, GfW und die geplante App "Sorgendes Dorf" ergeben: Nun ist eine Kooperation entstanden. SCS hat uns neue Horizonte eröffnet, uns zu neuen Ideen angeregt. Und natürlich haben wir nun mehr Verpflichtungen als wir zu Beginn des Projektes ahnen konnten.
Unser Fazit zum Workshop
Unser Workshop ist gut angenommen worden. Es gab gezielte Fragen aus dem Publikum, die wir in der Kürze der Zeit treffend beantwortet werden konnten. Über den rege Beteiligung haben wir uns sehr gefreut.
Am folgenden Tag sind noch Workshopteilnehmer aus Ostfriesland und Emsland an den Messestand der GfW Höxter gekommen. Dort war das SCS mit dem digitalen Klassenzimmer, einem Film und mit Informationsmaterial vertreten. Wir haben weitere Angaben zur Entwicklung des digitalen "Sorgenden Dorfes" gegeben und unsere Visitenkarten verteilt.
Unser Gesamtfazit
Bereits durch die fünf interessanten Thesen von Frau Welskop-Deffaa fühlten wir uns in unserem Tun im digitalen Neuland bestätigt und bestärkt. "Der Elefant" - Bei unserem Elefanten sind wir nicht mehr so blind - deutliche Konturen zeichnen sich ab. Unseres Erachtens muss die CKD ihre caritative Stimme in der digitalen Welt erheben, um soziale Themen in die Köpfe und Herzen der Menschen zu bekommen. Auch unser Bundestagsabgeordneter Christian Hasse hat an unserem Fachforum teilgenommen. Im Zukunftsforum Nr. 16 "Sozial braucht digital: Ehrenamt und Digitalisierung für innovative ländliche Entwicklung" hat Herr Haase das Forumsthema anmoderiert. Erfreut konnten wir hören, dass das Ehrenamt durch das Hauptamt gestärkt werden soll. Eine Verstetigung ist sehr wichtig. Gesetzliche Änderungen werden dazu angestrebt.
Am Stand des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) haben wir ein Zitat von Julia Klöckner (Bundesministerin) gelesen: "Die ländlichen Räume sind vielerorts die Kraftzentren unseres Landes und das Herz des Ehrenamtes." Dort haben wir an der BMEL-Touchscreen-Infowand die Themen "digitale Vernetzung", "Dorffunk" und "Schulung für Ehrenamtliche" entdeckt. Was für eine Übereinstimmung mit unserem Dorfprojekt im Rahmen des Projektes Smart Country Side. Da das SCS-Projekt spätestens im Sommer dieses Jahres ausläuft, fehlt uns für die große Transformation "Digitalisierung" noch die Verstetigung und die hauptamtliche Unterstützung zu den weiteren zahlreichen Themen der Zukunft.
Ansprechpartner
Martina Voss
Caritas-Konferenz St. Maria Salome
Ovenhausen
Bosseborner Str. 1
37671 Höxter
E-Mail: m.voss@caritas-ovenhausen.de
Homepage: www.ovenhausen-digital.de