Dr. Lukas Hetzelein
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In eigener Sache - Auf Wiedersehen
Am 31. März 2021 endet meine Tätigkeit als Geschäftsführer des Netzwerks von Ehrenamtlichen aufgrund meiner Entscheidung, nun eine neue berufliche Herausforderung als Diözesanreferent bei einem Jugendverband wahrzunehmen. Zwei Jahre durfte ich in Freiburg die Geschäftsstelle leiten und in Zusammenarbeit mit dem Bundesvorstand Projekte und Veranstaltungen mit dem und für den Verband initiieren, begleiten und umsetzen. Auch mit ein bisschen Stolz denke ich an die neue Besuchsdienstarbeitshilfe, die Lern-modulreihe sowie die spirituellen Im-pulse zum Anhören zurück. Schnell wurde mir deutlich, dass in diesem Verband ein vernetztes Denken und Arbeiten bereits fester Bestandteil der Kultur ist und sich damit gut arbeiten lässt.
Ein wichtiger Teil meiner Aufgabe bestand darin, die Interessen von Ehrenamtlichen auf der Bundesebene zu vertreten und die Caritas-Konferenzen bei verschiedenen Gelegenheiten zu repräsentieren. Sei es beim Treffen der Association Internationale des Charités (wo ich wie selbstverständlich für einen Priester gehalten wurde, denn wieso sonst sollte ich als Mann daran teil-nehmen), sei es bei der Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes, in der Konferenz der Personalfachverbände oder beim Ökumenischen Arbeitskreis Ehrenamt.
Das Wichtigste aber ist, dass ich von Anfang an einen lebendigen Verband mit professionellem Ehrenamtsmanagement und sinnstiftendem freiwilligen Engagement erlebt habe. Einen solchen Verband zu repräsentieren fällt leicht und macht Freude.
Die Bundesgeschäftsstelle eines Verbandes zieht ihre Daseinsberechtigung aus dem Zusammenschluss ihrer Mitglieder - im Falle der CKD sind dies die Diözesanverbände, die diözesanen Arbeitsgemeinschaften Ehrenamtlicher sowie die BAG Katholische Krankenhaus-Hilfe. Ja, es ist manchmal ein Spagat, den Unterschieden in Organisationsform, Bedarfen und Schwerpunkten der Mitglieder gerecht zu werden. Aber zugleich liegen in dieser Spannung auch Chancen, die Diversität immer mit sich bringt: eine Vielfalt von Perspektiven, ein organisationales Voneinander-Lernen wie auch eine gegenseitige und subsidiäre Unterstützung.
Ich hoffe, einen kleinen Beitrag zur Weiterentwicklung des Verbandes geleistet zu haben. Ich danke Ihnen allen für das entgegengebrachte Vertrauen, Ihre Offenheit und Herzlichkeit. Und ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Gottes Segen für Ihren Einsatz für unsere Nächsten. Machen Sie es gut!
Dr. Lukas Hetzelein
Geschäftsführer CKD-Bundesverband