Wir geben der Kirche ein Gesicht!
©Stephan Langer, Karlsruhe, (Konradsblatt)
Beim diesjährigen diözesanen CKD-Treffen fand vormittags die CKD-Delegiertenversammlung statt. Die Delegierten haben eine Satzungsneufassung beschlossen und den CKD-Diözesanrat gewählt. Der CKD-Diözesanrat ist ein neues Gremium im CKD-Diözesanverband Freiburg e.V. Er führt die Aufsicht über den Verband.
Zum Motto des Treffens, "Wir geben der Kirche ein Gesicht!", fand nachmittags ein Gespräch sowie die Vorstellung von Praxisbeispielen "Leuchttürmen" statt.
Für das Gespräch stellte sich Frau Dr. Elke Langhammer zur Verfügung. Sie ist als Mitarbeiterin des Erzbischöflichen Seelsorgeamtes seit Herbst 2014 Referentin für Ehrenamt und Engagementförderung. Grundlage für dieses Gespräch waren die neuen Rahmenrichtlinien für ehrenamtliches Engagement im Erzbistum Freiburg, die in der Broschüre "Der Kirche ein Gesicht geben - Ehrenamtliches Engagement" veröffentlicht sind. Frau Dr. Langhammer stellte die neue Ehrenamtskultur des Erzbistums vor. Die gemeinsame Berufung und das Miteinander von Ehren- und Hauptamtlichen war der "Brennpunkt" dieses regen Gespräches.
"Wir geben der Kirche ein Gesicht!" dieses Motto war im Anschluss an das Gespräch in der Darstellung von Leuchttürmen zum "Anfassen". Die Leuchttürme entwickeln sich durch das CKD-Projekt "Neue Wege ehrenamtlichen Engagements fördern". Das Projekt besteht seit dem 01.11.2013 und wird von der GlücksSpirale gefördert.
Es stellten in der Themeninsel "Menschen begegnen und zuhören" die Besuchsdienste der Pfarreien St. Cyriak, Hl. Familie sowie St. Barbara (alle drei sind in Freiburg) ihre Weiterentwicklung bzw. ihre neuen Wegen vor. Und in dieser Themeninsel präsentierten sich außerdem die Leuchttürme "Fahrdienst" der Pfarrei St. Martin, Großweier, und das "Begegnungscafe im Familienzentrum" der Pfarrei St. Michael, Freiburg; beide Leuchttürme sind zwischenzeitlich selbständig. In einer weiteren Themeninsel ging es um die Auf- und Annahme von fremden Menschen. Eine Mitarbeiterin der Caritas-Konferenz St. Barbara, Karlsbad-Langensteinbach, stellte eine Willkommensinitiative für Fremde vor. Diese Initiative wird getragen vom Caritasausschuss ihrer Seelsorgeeinheit, der evangelischen Kirchengemeinde sowie der politischen Gemeinde. Es präsentierte sich die "Begegnungsgruppe für Pflegehelfer(innen) aus Osteuropa", die von der Caritas-Konferenz St. Michael, Küssaberg-Rheinheim, ins Leben gerufen wurde. Dieser Leuchtturm ist eine Nachahmung der seit 2013 bestehenden Initiative "Solidarität für Pflegehelfer(innen) aus Osteuropa", die Frau Gerda Dilger, Mitglied der Caritas-Konferenz St. Georg in Bermatingen, gründete. Der Diözesancaritasverband stellte sein Projekt "Nah am Menschen von weit weg" vor, das gemeinsam mit dem Erzbischöflichen Ordinariat und den Ortscaritasverbänden getragen wird. Die neuen Wege des CKD-Diözesanvorstandes präsentierten sich in den Leuchttürmen "Ausbildungskurs für geistliche Begleitung von Caritas-Konferenzen", dem "CKD-Förderkreis", mit dem Geldmittel für die Caritas-Konferenzen vor Ort sowie die weiteren Ebenen des Verbandes akquiriert werden, sowie den "Kooperationsvereinbarungen von Caritas-Konferenzen eines Dekanates mit Ortscaritasverbänden". Der letzte Leuchtturm wurde beispielhaft von den Sprecherinnen des CKD-Dekanatsverbandes Acher-Renchtal sowie einer Mitarbeiterin des Ortscaritasverbandes in diesem Dekanat vorgestellt. Als ein weiterer Leuchtturm in der Kooperation von Akteuren präsentierte sich der Leuchtturm "Heilig Abend 2015", dessen Initiator der Caritasverband für den Schwarzwald-Baar-Kreis e.V. ist. Rund um diese Leuchttürme war ein reges Treiben, sie wurden stark befragt und ihre Ideen beflügelten die Teilnehmenden.
Die Veranstaltung endete mit einem Segnungsgottesdienst, bei dem sich Teilnehmer(innen) für ihre weiteren Schritte segnen lassen konnten.