Empfehlungen zum Corona-Virus
pixbay
Das Corona-Virus bestimmt zunehmend unseren Alltag und führt nun auch zu spürbaren Einschränkungen. Experten empfehlen, alles zu tun, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. So sollen besonders die Menschen geschützt werden, die durch die Virusinfektion besonders gefährdet sind: Senioren, chronisch Kranke und Pflegebedürftige.
Das Robert-Koch-Institut empfiehlt "massive Anstrengungen auf allen Ebenen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) mit dem Ziel, die Infektionen in Deutschland so früh wie möglich zu erkennen und die weitere Ausbreitung des Virus so weit wie möglich zu verzögern. Sie sollten durch gesamtgesellschaftliche Anstrengungen wie die Reduzierung von sozialen Kontakten mit dem Ziel der Vermeidung von Infektionen im privaten, beruflichen und öffentlichen Bereich sowie eine Reduzierung der Reisetätigkeit ergänzt werden." Das Robert-Koch-Institut weist darüber hinaus darauf hin: "Die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu."
Was heißt das für das ehrenamtliche Engagement der Caritas-Konferenzen?
Da die Zahl der Infektions- und Verdachtsfälle täglich steigt, empfehlen wir, mit gesundem Menschenverstand und ohne Hysterie abzuwägen, wie die Caritas-Konferenzen vor Ort ihr Engagement gestalten.
Bei Veranstaltungen, die eine Caritas-Konferenz plant, muss überprüft werden, ob diese besser ausfallen bzw. verschoben werden können. Lieber absagen, um die Menschen zu schützen, als das Risiko einer Verbreitung des Virus einzugehen!
Besonders Veranstaltungen mit Senioren, kranken und pflegebedürftigen Menschen sollen abgesagt werden. Das gilt z. B. für Seniorennachmittage, Miteinander-kochen-Angebote, Seniorenausflüge, Krankensalbung/Krankentage, Trauercafés, Treffen von Menschen mit Behinderungen, Treffen von pflegenden Angehörigen.
Wenn Sie Hausbesuche machen: Überlegen Sie, ob ein Telefonanruf ausnahmsweise den Besuch ersetzen kann. Gehen Sie nur zu Besuch, wenn Sie sich gesund fühlen. Halten Sie Ab-stand, vermeiden Sie Körperkontakt. Achten Sie immer auf ausreichende Handhygiene!
Bauen Sie eine Telefonkette auf: Wer aus der CKD ruft wen an? Vermitteln Sie unter den Senioren, die Sie betreuen, Telefonkontakte. Halten Sie telefonischen Kontakt zu den Menschen, die jetzt eher Menschenkontakte meiden müssen!
Achten Sie darauf, ob alte, kranke und alleinstehende Menschen, die sich wegen des Corona-Virus nicht unter Menschen begeben wollen oder bereits unter häuslicher Quarantäne stehen, evtl. Hilfe bei der Beschaffung von Lebensmitteln und Medikamenten benötigen. Hier kann telefonisch und durch "vor die Tür stellen" schon viel geholfen werden.
Besuche und Aktivitäten in Alteneinrichtungen und Krankenhäuser sollen eingeschränkt werden. Verzichten Sie möglichst auf persönliche Besuche. Beachten Sie die Hinweise in den Einrichtungen!
Ehrenamtliche der Katholischen Krankenhaus-Hilfe und der Katholischen Altenheim-Hilfe und in der Hospizarbeit klären mit den jeweiligen Einrichtungen, welche Maßnahmen zu treffen sind!
Kleiderkammer und Mittagstische etc.: Wir wissen, dass Ihnen die Menschen, die Ihre Hilfsangebote nutzen, am Herzen liegen. Trotzdem empfehlen wir, die Öffnung dieser Einrichtungen vorübergehend einzuschränken. Wenn Sie die Einrichtung nicht schließen wollen können Sie ggf. telefonische Terminabsprachen treffen, um eine größere Menschenansammlung zu vermeiden.
Vermeiden Sie Kontakt zu Menschen, wenn Sie selbst Erkältungssymptome zeigen!
Achten Sie immer auf die empfohlenen Hygienemaßnahmen!
Diese Empfehlungen gelten zunächst bis Karfreitag!
Wir informieren Sie, wenn es weitere Informationen oder neue Entscheidungen gibt.
Bei Fragen und wenn Sie sich beraten möchten, rufen Sie uns gerne an:
CKD-Diözesanverband Freiburg e.V.
Telefon:0761 809 720-0
ehrenamt@ckd-freiburg.de