Babbel-Tisch
Unser Anliegen ist es, ein möglichst niedrigschwelliges Gesprächsangebot zu machen. Da bot sich der BABBEL-TISCH an.
- Im Einkaufszentrum direkt vor dem Bäckerladen stehen unsere Tische. Es sieht aus, als würden sie einfach dazugehören - unsere BABBEL-TISCHE. Wir wollen nicht auf dem Präsentierteller stehen. Wir wollen nicht missionieren, sondern laden zum Gespräch über "Gott und die Welt" ein.
- Beim Einkauf eine kleine Pause einlegen? Man kann Platz nehmen und mit den anderen ins Gespräch kommen und dann wieder gehen. UND - die Menschen kommen gern!
- An jedem Dienstag von 9:30 bis 11:30 Uhr sind die Tische gut gefüllt. Der Lautstärkepegel steigt etwas an. Bei einer Tasse Kaffee lässt es sich einfach gut plaudern. Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen und sich bisher jedoch nicht kannten, lernen sich kennen. Andere verabreden sich zu einem Plausch.
Bernhard Anger und Edith Friske
Das ist unser Angebot gegen Einsamkeit!
Tipps
Bernhard Anger und Edith Friske
Unbedingt notwendig war die Absprache mit dem Inhaber des Bäckereigeschäftes. Wir hatten großes Glück. Unserer Idee stand er mit seiner sozialen Einstellung sehr aufgeschlossen gegenüber.
- Wir können seine Tische an den Dienstagvormittagen für zwei Stunden nutzen.
Unser Angebot funktioniert auf Spendenbasis
- Unsere "Kaffee-Tasse" für die Spenden ist immer gut gefüllt, so dass wir den Kaffee beim Bäcker bezahlen können.
Aller Anfang ist schwer: Wir mussten eine "Durststrecke" von vier Wochen überstehen
Wie wir auf uns aufmerksam machen
Bernhard Anger und Edith Friske
- Das Roll-up gehört dazu! Es macht die Menschen aufmerksam. Sie bleiben stehen und fühlen sich ermutigt, mit zu babbeln.
- Ansonsten funktioniert die Mund-zu-Mund-Propaganda: Der BABBEL-TISCH hat sich in Mann-heim-Vogelstang herumgesprochen.
- Plakate und Flyer sind immer wieder hilfreich, um auf besondere Angebote wie z. B. den ökumenischen Mittagstisch in den Räumen der evang. Gemeinde hinzuweisen.
- Der BABBEL-TISCH bietet auch eine gute Gelegenheit, um von anderen Aktionen und Veranstaltungen auf der Vogelstang zu erfahren.
Wir sind immer mindestens als Zweier-Team aktiv. Das Team besteht aus Mitgliedern unserer CKD-Gruppe oder dem Ältestenkreis der evang. Gemeinde und Hauptberuflichen.
Auch im Winter kann man am BABBEL-TISCH Platz nehmen. Wir legen dann Sitzkissen und Decken aus.
Es braucht Vor- und Nachbereitungszeit:
- zum Aufstellen des Roll-up,
- für das Zusammenstellen der BABBEL-TISCHE.
- Zum Schluss wird mit der Bäckerei nach Strichliste abgerechnet. Wir bekommen sogar Rabatt!
Wichtig war uns, dass es nicht zu lange dauert. Niemand soll sich überfordert fühlen. Zum Aufräumen brauchen wir ca. zehn Minuten
Edith Friske,
Leiterin CKD in Zwölf-Apostel Mannheim-Vogelstang
Bilder: Bernhard. Anger und Edith Friske
CKD in Zwölf-Apostel,
Mannheim, Januar 2025