CKD-App - ein Blick in die Zukunft
Besonders viel Aufmerksamkeit bekam der Referent bei der Vorstellung der "CKD-App", die sozial-caritativ tätige Ehrenamtliche in seiner Zukunftsvision wie selbstverständlich als digitale Plattform nutzen, um sich und ihr Ehrenamt gut zu organisieren, sich zu vernetzen und sich weiterzubilden.
In Zukunft virtuell vernetzt und passgenau informiert
"Wir arbeiten zukünftig gemeinsam an Projekten und Dokumenten in unterschiedlichen virtuellen Räumen. Auf Tastendruck starten wir bei Bedarf direkt Telefon- oder Videokonferenzen oder einen Chat mit unserer gewünschten Arbeitsgruppe. Wir werden zukünftig über Online- und Offline-Veranstaltungen zu Themen, die uns interessieren oder die in unserem jeweiligen regionalen Umfeld stattfinden, zuverlässig über unsere mobile CKD-App informiert. Einige Angaben in unserem App-Profil reichen hierzu aus" so Böll mit Blick in eine mögliche Ehrenamts-Zukunft.
In Zukunft online beteiligt und situativ weitergebildet
Bezüglich Beteiligungsmöglichkeiten spricht er von "Push-Meldungen" der CKD-App, wenn irgendwo ein neues Praxis-Projekt in die bundesweite Projektdatenbank eingestellt, eine Online-Umfrage gestartet oder eine neue Online-Petition verfasst wird. Per einfachem Klick können sich die Ehrenamtlichen sofort beteiligen. Ihre Medienkompetenz verbessern die ehrenamtlich Tätigen laut Böll situativ. Sie wählen hierzu aus der Übersicht aktuell benötigte, spannende offene Onlinekurse (MOOCs, …) oder Webinare verschiedener Anbieter aus. Er vergisst bei aller Zukunft die Wurzeln der Anwesenden Ehrenamtlichen nicht und schließt mit der schönen Idee, dass täglich neue spirituelle Impulse auf der Startseite der CKD-App - Herz und Seele für den Tag auf Empfang stellen.
Ehrenamtliche Schritt für Schritt zur Digitalisierung ermutigen
Nach seinem kurzen Blick durch sein Zukunftsfenster zeigte er erste notwendige Schritte auf, die die CKD - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen die kommenden drei Jahre gehen möchte, um die Herausforderungen der Digitalisierung im sozialen Ehrenamt aktiv anzugehen.
Digitalisierung mit Blick auf die aktuellen und zukünftigen Ehrenamtlichen sowie digital Abgehängten
Mit Blick auf die Zielgruppen der bisher im Ehrenamtsnetzwerk Aktiven, aber auch den zukünftigen Aktiven - mit einer sicherlich digitaleren Grundhaltung - gelte es in den spezifischen Ehrenamtsfeldern der CKD zu erkunden, welche digitalen Hilfsmittel die Ausübung des aktuellen und zukünftigen sozialen Ehrenamtes erleichtern. Als zweites geht es der CKD darum, wie das rein digitale Ehrenamt eingebunden werden kann und wie die Digitale Spaltung bei den Ehrenamtlichen als auch bei den Zielgruppen der Ehrenamtlichen verringert werden kann.
Ehrenamtshandbuch: Digital ist nicht egal!
Den Auftakt bildet hierzu ein eigens dafür erstelltes 77-seitiges CKD-Ehrenamtshandbuch mit dem Titel "Digital ist nicht egal! Soziales Ehrenamt in einer digitalen Gesellschaft" und die Aktion "#CKD-macht-Zukunft". Das Handbuch mit Fachartikeln unter anderem zu Digitalem Ehrenamt, Ehrenamt 4.0, verräterischen Datenspuren, Agiles Projektmanagement im Ehrenamt, Sozialpolitik ist Netzpolitik und Praxisbeispielen aus dem sozialen Ehrenamt sowie weiteren Impulsen, erscheint Mitte Januar 2019 beim CKD-Bundesverband. Zu Informationen zum neuen Handbuch gelangen sie hier