Agathe Syren
so lautete die Überschrift des Nachrufs der CKD im Oktober 2008.
Mehr als 45 Jahre engagierte sie sich in der caritativen Arbeit. Dieses Engagement umfasste nicht nur den Einsatz für notleidende Menschen. Gleichermaßen war sie bestrebt, die ehrenamtlich Engagierten selbst zu stärken und ihre Kompetenzen zu fördern.
Agathe Syren war eine offene, lebensfrohe und warmherzige Frau, die mit ihrer positiven Art viele Menschen begeisterte zum aktiven Mitwirken anregte. Fingerspitzengefühl und die Fähigkeit eines klaren Wortes zur rechten Zeit wird ihr bescheinigt.
Agathe Syren
> geb. 14. April 1930 in Karlsruhe
> gest. 21. Oktober 2008 in Mannheim
Ehrungen
> 1993 Elisabethkreuz der CKD
> 2000 Silberner Brotteller, höchste Auszeichnung des Deutschen Caritasverbandes
> 2002 Bundesverdienstkreuz
> Päpstliches Ehrenzeichen "Pro Ecclesia et Pontifice"
… in den CKD aktiv
- seit 1963 Elisabeth-Konferenz St. Jakobus, Mannheim-Neckarau
- 1972 - 1994 CKD-Dekanatsvorsitzenden in Mannheim. In dieser Zeit gelang es ihr, viele Menschen für ein caritativen Engagement zu gewinnen.
- 1974 Wahl zur stellv. CKD-Diözesanvorsitzenden
- 1980 - 2000 CKD-Diözesanvorsitzende Freiburg
> Mitwirkung in Arbeitsgruppen und Gremien des CKD-Bundesverbandes
> In ihre Amtszeit
> werden die CKD ein eigenständiger Fachverband im DiCV0 Freiburg
> wird der CKD-Diözesanverband Freiburg e.V. Anstellungsträger Geschäftsstelle
... in Mannheim verwurzelt
- 1984 zweite Vorsitzende des Caritasverbandes: Agathe Syren stellte in dieser Zeit entscheidende Weichen für die caritative Arbeit in der Großstadt
> Entstehung zahlreicher Einrichtungen oder konzeptionelle Weiterentwicklung
> Engagierte Mitgestaltung an zahlreichen Projekten wie z. B.
> St. Anna-Haus - therapeutisches Wohnhaus für psychisch Kranke
> Kinder- und Frauenschutzhaus Heckerstift
> SeniorenPflegeZentrum Seckenheim, Pflegeheim Maria-Scherer
> Gründung der Integrationsbetriebe ad laborem und Fairkauf Mannheim
- 1990 bis 1995 stellv. Dekanatsratsvorsitzende
- Mitwirkung in der Frauenkommission der Erzdiözese. Hier begleitete sie ggf. auch kritische das Thema "Frauen und Kirche"
- 21.05.2008:
Das Gebäude, in dem 2006 die Nachsorgewohngruppe für ehemals suchtkranke Menschen eingerichtet wurde, erhielt den Namen "Agathe-Syren-Haus". Diese Namensgebung konnte Agathe Syren noch selbst miterleben.
Auszüge aus dem Nachruf des CKD-Diözesanverbandes Freiburg und des Caritasverbands Mannheim
Freiburg, September 2021