Elisabeth Schricke
Zum einen verbinde ich damit meine jahrzehntelange Mitarbeit in den CKD der Pfarrgemeinde St. Elisabeth in Pforzheim, sei es hauptberuflich als Gemeindereferentin und somit Begleitung der Pfarrgruppe wie auch die aktive ehrenamtliche Mitarbeit bei den vielfältigen Aufgaben in einer stets wachsenden Gemeinde mit sehr vielen neuen Gemeindemitgliedern mit Migrationshintergrund, z. B. Spätaussiedler aus Polen, Rumänien, Russland usw.
Hierbei wurde die Nähe zu den Menschen konkret. Viele neue Mitarbeiterinnen konnten für diese Aufgaben gewonnen werden. Für viele war es eine neue Erfahrung, dass sich Menschen ehrenamtlich freiwillig sozial im Geist des Evangeliums engagieren und so Gemeinde erfahrbar und gelebt wird.
Nach Beendigung meiner hauptberuflichen Tätigkeit wurde ich mit dem CKD-Diözesanverband bekannter und habe viel Neues kennengelernt. Ich arbeitete in den Jahren 2011 bis 2020 sehr gerne und interessiert mit. Durch die Vorstandstätigkeit konnte ich über den eigenen Kirchturm hinaus blicken und dann auch an sehr vielen diözesanen Veranstaltungen teilnehmen. Dadurch konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln sowie wertvolle Begegnungen mit Menschen, die im Geist des Evangeliums caritativ engagiert tätig sind, erleben. Immer wieder war ich beeindruckt vom Engagement der Vorstandsmitglieder und auch der Leitungen und Mitarbeiterinnen in den Gemeinden. Dies war besonders intensiv bei den diözesanen Treffen und bei vielen Ehrungen vor Ort.
Foto: privat
Lassen Sie mich hier Rosa Malsam, einer Mitarbeiterin, die seit 1978 dabei ist, auf die Frage "Was verbinde ich mit CKD?" zu Wort kommen:
"Mit CKD verbinde ich viele Vorträge, Fortbildungen, Gespräche, diözesane Treffen und Begegnungen, Zusammenarbeit mit vielen Menschen, die das gleiche Anliegen "die Nähe zu den Menschen" teilen. Seit der Zeit, als ich mit Frau Schricke an den verschiedenen diözesanen Treffen teilnahm, fühlte ich mich richtig angenommen. Am Anfang war ich sehr unsicher und hatte Bedenken, ausgeschlossen zu werden, da die Frauen und Männer aus vielen Richtungen der Erzdiözese Freiburg kamen. Mit der Zeit stellte ich fest, angenommen und wertgeschätzt zu sein. Bei den vielen Gesprächen wurde ich mit vielen Menschen bekannt und es hatte sich eine Freundschaft gebildet. Mit allen Teilnehmern war das natürlich nicht möglich.
Besonders gerne denke ich an sehr schöne Zusammenkünfte und Besinnungstage, insbesondere in Karlsruhe-Rüppur. Ich freute mich schon immer besonders auf Frau Axtmann und Frau Volk.
Auch die Gottesdienste bei den Diözesanversammlungen in Rastatt waren für mich sehr wert-voll, wie auch der Austausch mit den CKD-Mitgliedern aus den verschiedenen Gemeinden. Ihre Situationen und ihre Aufgaben vor Ort haben mich sehr interessiert und beeindruckt.
Als Vorsitzende des Sozialausschusses in der Pfarrgemeinde St. Elisabeth in Pforzheim und die sich daraus ergebende konkrete Mitarbeit der CKD (hier: Pfarrdienst genannt) habe ich bei den Gesprächen auf Diözesanebene immer wieder etwas Neues entdecken und erfahren können. Dazu gehören auch konkrete Anregungen für die Arbeit vor Ort bei der Betreuung der älteren Menschen oder Behinderten zu Hause oder in den Heimen. Bei diesen Themen wurde mir bewusst, dass man bei Besuchen besonders bei Älteren oder Behinderten viel Zeit und Geduld mitbringen muss. Das Sich-Einlassen auf die Menschen, das Anhören, was für die Menschen wichtig ist und das Schweigen sind ganz besonders wichtig. Wir müssen hinhören und aufmerksam wahrnehmen, um zu erkennen, was der Nächste braucht und wo und wie wir helfen können.
Durch all das sind die CKD für mich ein Stück Heimat geworden. Wir brauchen den Kontakt zu den Mitmenschen und besonders natürlich die Gespräche untereinander. Durch die Corona-Pandemie können wir uns leider schon über ein Jahr nicht treffen, was sehr bedauerlich ist."
Elisabeth Schricke,
Mitglied im Diözesanvorstand von bis 2019
Pforzheim, im Mai 2021